Resto Pesto – weniger für die Tonne, mehr für dich! 

Schmeckt nicht mehr – dann kommt’s weg! Mit diesem Gedankengang entsorgen wir durchschnittlich 75 Kg Lebensmittel pro Jahr. Insgesamt werden so in deutschen Haushalten über 6 Mio. Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeworfen. Ungefähr die Hälfte davon könnte verwendet werden, würde man Einkauf, Lagerung und Essensplanung verbessern.

Genau hier setzt Resto Pesto an: Wir wollen zum kreativen Verwerten von Resten anregen, garniert mit vielen weiteren leckeren Informationshäppchen zu diesem großen Thema. Wer hätte gedacht, dass man beispielsweise aus dem Kraut der Radieschen ein würzig-frisches Pesto zubereiten kann? Kann man damit die Welt retten? Nein, aber wenn jeder seinen Beitrag leistet, sind wir alle einen Schritt weiter, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren.

Alle Bürger des Landkreises Neuwied und darüber hinaus sind hiermit eingeladen, den eigenen (Geschmacks-)Horizont zu erweitern und nebenbei den Geldbeutel und das Klima zu schonen. Denn die Herstellung von Lebensmitteln verbraucht Wasser und Strom, erzeugt Klimagase und belastet die Böden und Gewässer. Dann doch lieber Pesto machen – ganz nach dem Motto: „Weniger für die Tonne, mehr für dich!“

Ansprechpartner der Kampagne sind
Gabi Schäfer von der Stabsstelle Energie, Klima und Umwelt,
gabi.schaefer@kreis-neuwied.de,
Tel.: 02631- 803-650 und

Michael Treppesch vom ASL (Außerschulischer Lernort Linkenbach)
michael.treppesch@kreis-neuwied.de,
Tel.: 02631- 803-254,
die das Projekt mit professioneller Unterstützung von Jörg Sartorius (Visuelle Medien Sartorius) umsetzen.

GRAFIK: „AB HEUTE LEBENSMITTEL RETTEN!“ © BMEL

„Hallo, ich bin Tonnja, eure Biotonne. Ich weiß allerhand über die Dinge, die ihr in mich hineinwerft.“

„Hallo, ich bin Simon. ich gehe in die 5. Klasse und habe gelernt, dass wir zu viele Lebensmittel wegwerfen. Dagegen möchte ich etwas tun.“

„Hallo, ich bin Sonja, Simons Mutter. Neben Simon muss ich mich auch noch um den Haushalt und eine halbe Stelle kümmern. Da landet schon mal was im Müll, was man vielleicht noch hätte verwerten können.“